Kenjirō Azuma
* 12. März 1926 in Yamagata (J); japanischer Bildhauer, lebt und arbeitet in Mailand, Italien.
Azuma gehört zu den bedeutendsten Vertretern der japanischen Bildhauerei nach dem Zweiten Weltkrieg.
1949-1954 | Studium der Bildhauerei an der Tōkyō Geijutsu Daigaku („Kunsthochschule Tokio“). Azuma bekam die Möglichkeit ein zweijähriges Meisterstudium zu absolvieren, wo er die italienischen Bildhauer wie Emilio Greco, Pericle Fazzini, Luciano Minguzzi, Giacomo Manzù, und vor allem Marino Marini, studierte. |
1956 | Assistent an der Universität. Er entschied sich jedoch nach kurzer Zeit nach Italien zu ziehen. Er bekam ein staatliches Stipendium und begann ein Studium an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. Während seiner Zeit an der Accademia di Belle Arti di Brera studierte er bei Marino Marini, der eine Professur für Bildhauerei innehatte, schließlich wurde er auch sein Assistent. |
1958 | erste Einzelausstellung bei Marukyū in Yamagata |
1961 | erste Einzelausstellung in Europa in der Minima Galleria in Mailand |
1961 | Teilnahme an der Ausstellung "Arte e Contemplazione" im Palazzo Grassi in Venedig |
1963 | Tōkyō-Kokuritsu-Bijutsukan-Preis (engl. National Museum of Modern Art Award |
1960er | einige Einzelausstellungen in Italien, Deutschland und der Schweiz. Er beteiligte sich auch an jährlichen Kunstausstellungen japanischer Künstler in Tokio |
1964 | Einladung zur documenta III in Kassel |
1970er | zahlreiche Einzelausstellungen in Japan (Tokio, Yamagata und Ōsaka 1974), in den Niederlanden und Italien (Mailand: Galleria Stendhal 1975 und 1979), in Jugoslawien (Aranđelovac und Belgrad 1976), und in der Villa Reale in Monza 1979 |
1970 | Teilnahme an der Expo 70 in Ōsaka teil und am "Art japonaise d'Aujourd'hui" im Musée Cernuschi von Paris |
1971-1973 | Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen in Japan und in den späteren 70er und 80er Jahren in zahlreichen weiteren europäischen Ländern |
1971 | Bildhauersymposion St. Margarethen |
1980-1990 | Professur an der Nuova Accademia di Belle Arti in Mailand |
1986-1991 | Unterricht an der Internationalen Sommerakademie Salzburg |
1989 | Retrospektive in fünf japanischen Museen - Kamakura, Kōfu, Sendai, Tokio und Ōsaka |
1993 | Berufung in die Accademia di San Luca in Rom |
1995 | Verleihung der „Medaille am Violetten Band“ für Kultur, 2001 weitere Auszeichnung des Tennō |
1999 | Gastprofessor an der Kunsthochschule Tokio |